Der Internet Explorer kann den Sperrstatus von Serverzertifikaten überprüfen. Zertifikate werden gesperrt, wenn sie gefährdet oder nicht mehr gültig sind. Diese Option soll den Benutzer davor schützen, vertrauliche Daten an eine Seite zu senden, die möglicherweise unsicher ist. Mit dieser Richtlinie können Sie festlegen, ob der Internet Explorer Zertifikate überprüfen soll. Der Benutzer kann die Option "Auf gesperrte Serverzertifikate überprüfen" auf der Registerkarte "Erweitert" im Abschnitt "Sicherheit" nicht mehr ändern.
So geht's:
- Starten Sie ...\windows\regedit.exe bzw. ...\winnt\regedt32.exe.
- Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
HKEY_CURRENT_USER
Software
Policies
Microsoft
Windows
CurrentVersion
Internet Settings
Falls die letzten Schlüssel noch nicht existieren, dann müssen Sie diese erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Schlüssel".
- Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "CertificateRevocation".
Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "CertificateRevocation" ein.
- Ändern Sie den Wert ggf. auf "0" (deaktiviert) oder "1" (aktiviert).
- Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.
Hinweise:
- CertificateRevocation:
0 = Der Internet Explorer überprüft nicht, ob Serverzertifikate gesperrt wurden.
1 = Der Internet Explorer überprüft, ob Serverzertifikate gesperrt wurden.
- Damit der Benutzer die Einstellung selbst festlegen kann, müssen Sie den Schlüssel "CertificateRevocation" löschen. Dazu klicken Sie auf diesen und drücken die Taste "Entf".
- Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.
Versions- und Betriebssystem-Hinweis:
- Beim Internet Explorer 6 gilt diese Einstellung nur bei Windows 2003 mit Service Pack 1 oder höher.
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