Betriebssystem: Windows NT, Windows 2000, Windows XP, Windows 2003, Windows Vista, Windows 7
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Im Kopf (Header) eines IP-Datenpakets wird angegeben, wie viele Stationen (in der Regel Router) das Datenpaket zum Ziel weiterreichen dürfen (auch "Hops" genannt). So bald die angegebene Anzahl überschritten ist, wir das IP-Datenpaket verworfen und der entsprechende Sender wird darüber informiert. Diese Einstellung hat aber keine Auswirkung auf die Übertragungsgeschwindigkeit. Ein zu geringer Wert kann - vor allem im Internet - dazu führen, dass weit entfernte Ziele nicht mehr erreicht werden können.
So geht's:
- Starten Sie ...\windows\regedit.exe bzw. ...\winnt\regedt32.exe.
- Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
HKEY_LOCAL_MACHINE
System
CurrentControlSet
Services
Tcpip
Parameters
- Doppelklicken Sie auf den SchlDefaultTTL".
Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "DefaultTTL" ein.
- Als dezimalen Wert geben Sie die maximale Dauer eines Datenpakets über die verschiedenen Stationen an. Z. B.: "128"
- Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.
Hinweise:
- DefaultTTL:
Legt fest, über wie viele Stationen (z. B. Router) ein IP-Datenpaket maximal laufen darf, bevor es verworfen wird und der Sender benachrichtigt wird. Gültige Werte liegen zwischen 1 und 255. Standardwert: 128
- Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.
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