Falls es Probleme beim Startvorgang mit Windows geben sollte, dann besteht mit der Wiederherstellungskonsole die Möglichkeit, einige Reparaturfunktionen zu starten. Die Konsole ist ein kleines Betriebssystem ohne grafische Oberfläche und ermöglicht u.a. den Zugriff auf das Dateisystem.
Damit die Wiederherstellungskonsole korrekt arbeiten kann, müssen die Quelldateien (auf dem Installationsdatenträger) den selben Service Pack (SP) Stand entsprechen, wie das installierte Betriebssystem auf der lokalen Festplatte.
So geht's:
- Legen Sie dem Installationsdatenträger des Betriebssystems in das Laufwerk (CD/DVD) ein.
- Starten Sie den Rechner neu und booten Sie vom Laufwerk mit dem Installationsdatenträger. Unter Umständen muss im BIOS die Bootreihenfolge entsprechend angepasst werden.
- In der ersten Auswahl drücken Sie "" (Reparaturfunktion) uns danach "" (Recover Console).
- Nun wird die Wiederherstellungskonsole gestartet.
Wichtige Befehle und Funktionen in der Wiederherstellungskonsole:
Befehl: |
Beschreibung: |
fixmbr |
Master-Boot-Record reparieren. |
fixboot |
Neues Bootrecord wird erstellt. |
diskpart |
FDISK für Windows NT. (Partitionsprogramm) |
chkdsk |
Partitionen werden überprüft und Fehler im Dateisystem behoben. |
format |
Partitionen neu formatieren. |
help |
Übersicht über alle Funktionen/Befehle. |
net |
Zugriff auf ein freigebenes Verzeichnis auf einem andrem Rechner/Server. |
exit |
Konsole beenden und Computer neu booten. |
Hinweis:
- Die Wiederherstellungskonsole bietet zwar eine gute Möglichkeit das System wiederherstellen, es ersetzt aber keinenfalls eine externe Backupsicherung. Legen Sie deshalb bitte in regelässigen Abständen eine externe Sicherung Ihrer Daten an.
- Die Wiederherstellungskonsole ist nur in Windows 2000, Windows XP oder Windows 2003 enthalten.
Querverweis:
|