Durch diese Einstellung kann das MS-DOS-Subsystem (ntvdm.exe) ausgeschaltet werden, wodurch 16-Bit-Anwendungen nicht mehr ausgeführt werden können. Der Benutzer erhält dann beim Start einer 16-Bit-Anwendung einen entsprechenden Hinweis. Standardmäßig wird das MS-DOS-Subsystem gestartet, wenn zum ersten Mal eine 16-Bit-Anwendung geöffnet wird. Diese Einstellung kann aus Sicherheitsgründen oder zur Steigerung der Leistung angewendet werden.
So geht's:
- Starten Sie ...\windows\regedit.exe bzw. ...\winnt\regedt32.exe.
- Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
HKEY_CURRENT_USER
Software
Policies
Microsoft
Windows
AppCompat
Falls die letzten Schlüssel noch nicht existieren, dann müssen Sie diese erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Schlüssel".
- Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "VDMDisallowed".
Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "VDMDisallowed" ein.
- Ändern Sie den Wert ggf. von "0" (zulassen) auf "1" (sperren).
- Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.
Hinweise:
- VDMDisallowed:
0 = Das MS-DOS-Subsystem wird ausgeführt, wodurch auch 16-Bit-Anwendungen ausgeführt werden können. (Standard)
1 = Das MS-DOS-Subsystem wird nicht ausgeführt, wodurch 16-Bit-Anwendungen nicht mehr ausgeführt werden können.
- Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.
Windows XP Hinweis:
- Diese Einstellung gilt erst an Windows XP Service Pack 1 (SP1) und höher.
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