Mit dieser Einstellung können die Lesezugriffe auf Netzwerkdateien optimiert werden. Dazu werden die Lesezugriffe auf Remotedateien über ein langsames Netzwerk im Offlinedateicache zwischengespeichert. Alle nachfolgenden Zugriffe auf dieselbe Datei werden dann mithilfe des Clients bedient. Dies führt nicht nur für schnellere Antwortzeiten auf der Endbenutzerseite, sondern bei Netzwerkverbindungen mit dem Server auch für eine geringere Bandbreitenauslastung. Der Optimierungsgrad wird mit dem Wert der Netzwerklatenz konfiguriert.
So geht's:
- Starten Sie ...\windows\regedit.exe bzw. ...\winnt\regedt32.exe.
- Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
HKEY_LOCAL_MACHINE
Software
Policies
Microsoft
Windows
NetCache
Falls die letzten Schlüssel noch nicht existieren, dann müssen Sie diese erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Schlüssel".
- Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "OnlineCachingLatencyThreshold".
Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "OnlineCachingLatencyThreshold" ein.
- Als dezimalen Wert geben Sie die Netzwerklatenz in Millisekunden ein. Z.B.: "32000"
- Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.
Hinweise:
- OnlineCachingLatencyThreshold:
Legt die Netzwerklatenz (beanspruchte Zeit von Daten für die Übertragung zwischen Computern) in Millisekunden fest. Damit Lesezugriffe zwischengespeichert werden, darf der Wert nicht weniger als 60 ms betragen. Standard: 32000 ms
- Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.
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