Eine lokale Portausnahmeliste kann von einem Administrator definiert werden, wenn keine Portausnahmeliste per Richtlinie aktiviert worden ist. Ansonsten wird die Schaltfläche "Port" bzw. "Port hinzufügen" automatisch deaktiviert. Dieses Verhalten kann mit dieser Einstellung geändert werden. In Abhängigkeit ob eine Portausnahmeliste per Richtlinie konfiguriert ist, kann eine lokale Ausnahmeliste zugelassen oder verweigert werden.
So geht's:
- Starten Sie ...\windows\regedit.exe bzw. ...\winnt\regedt32.exe.
- Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
HKEY_LOCAL_MACHINE
Software
Policies
Microsoft
WindowsFirewall
StandardProfile
GloballyOpenPorts
Falls die letzten Schlüssel noch nicht existieren, dann müssen Sie diese erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Schlüssel".
- Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "AllowUserPrefMerge".
Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "AllowUserPrefMerge" ein.
- Ändern Sie den Wert ggf. auf "0" (deaktivieren) oder "1" (zulassen).
- Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.
Hinweise:
- AllowUserPrefMerge:
0 = Administratoren können keine lokale Portausnahmeliste definieren. Die Schaltfläche "Port" ist deaktiviert.
1 = Administratoren können eine lokale Portausnahmeliste definieren. Die Schaltfläche "Port" ist aktiviert.
- Damit das Standardverhalten der lokalen Portausnahmeliste durch die Windows-Firewallkomponente vorgegeben wird, müssen Sie den Schlüssel "AllowUserPrefMerge" wiederum löschen. Klicken Sie dazu auf den Schlüssel und drücken die Taste "Entf".
- Falls der Rechner einer Domäne angehört, dann müssen Sie anstelle von "StandardProfile" den Schlüssel "DomainProfile" verwenden.
- Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.
Versions-Hinweis:
- Diese Einstellung gilt erst ab Windows XP Service Pack 2 und höher.
Querverweis:
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