Neben den Warnungen vor gefährlichen Webseiten warnt der SmartScreen-Filter auch bei ausführbaren Dateien, die von den Benutzern nicht häufig heruntergeladen oder erst kürzlich bereitgestellt worden sind. Der Benutzer kann diese Filtermeldungen jedoch umgehen / ignorieren und den Download dennoch starten. Aus Sicherheitsgründen kann deshalb die Umgehung der SmartScreen-Filtermeldungen mit dem folgenden Schlüssel unterbunden werden.
So geht's:
- Starten Sie ...\windows\regedit.exe bzw. ...\winnt\regedt32.exe.
- Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
HKEY_CURRENT_USER
Software
Policies
Microsoft
Internet Explorer
PhishingFilter
Falls die letzten Schlüssel noch nicht existieren, dann müssen Sie diese erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Schlüssel".
- Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "PreventOverrideAppRepUnknown".
Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "PreventOverrideAppRepUnknown" ein.
- Ändern Sie den Wert ggf. von "0" (umgehen) auf "1" (blockieren).
- Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.
Hinweise:
- PreventOverrideAppRepUnknown:
0 = Die SmartScreen-Filterwarnungen bei ausführbaren Dateien können umgangen / ignoriert werden. (Standard)
1 = Die SmartScreen-Filtermeldungen bei ausführbaren Dateien können nicht umgangen / ignoriert werden.
- Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.
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