Einige Apps verwenden sogenannte Diagnoseinformationen anderer Apps auf dem Gerät. Auf der Seite "App-Diagnose" unter "Datenschutz" (Windows-Einstellungen) kann der Benutzer den Zugriff auf die gesammelten Diagnoseinformationen einschränken. Die Diagnoseinformationen umfassen:
- Name der ausgeführten Apps
- Name des Benutzerkontos
- Nutzung von Arbeitsspeicher
- CPU (Prozessor)
- Datenträger
- Netzwerk
Mit einer Vorgabe in der Registrierung kann der Zugriff auf die Diagnoseinformationen ebenfalls unterbunden werden. Weiterhin steht die Konfigurationsoption auf der Benutzeroberfläche nicht mehr zur Verfügung.
So geht's:
- Starten Sie "%windir%\regedit.exe" bzw. "%windir%\regedt32.exe".
- Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
HKEY_LOCAL_MACHINE
Software
Policies
Microsoft
Windows
AppPrivacy
Falls die letzten Schlüssel noch nicht existieren, dann müssen Sie diese erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Schlüssel".
- Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "LetAppsGetDiagnosticInfo".
Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "LetAppsGetDiagnosticInfo" ein.
- Ändern Sie den Wert ggf. auf "1" (erlauben) oder "2" (verhindern).
- Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.
Hinweise:
- LetAppsGetDiagnosticInfo:
0 = Der Benutzer kann festlegen, ob Windows-Apps auf Diagnoseinformationen zugreifen können. (Standard)
1 = Alle Windows-Apps können auf Diagnoseinformationen zugreifen. Ein Benutzer kann die Einstellung nicht deaktivieren.
2 = Die Windows-Apps können nicht auf Diagnoseinformationen zugreifen. Ein Benutzer kann die Einstellung nicht aktivieren.
- Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.
Versionshinweis:
- Diese Einstellung gilt erst ab Windows 10 Version 1703.
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