Zur schnelleren Darstellung der Grafik bzw. der Bildschirminhalte in der Windows-Sandbox wird ein virtualisierter Grafikprozessor (VGPU, Virtual Graphics Processing Unit) verwendet. Eine besser geschützte aber langsamere Alternative ist die Berechnung der Grafik bzw. der Bildschirmhalte über eine Softwarelösung. Dies wird auch als Software-Rendering bezeichnet. Eine Deaktivierung des virtualisierten Grafikprozessors ist jeder Zeit über eine Einstellung möglich.
So geht's:
- Starten Sie "%windir%\regedit.exe" bzw. "%windir%\regedt32.exe".
- Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
HKEY_LOCAL_MACHINE
Software
Policies
Microsoft
Windows
Sandbox
Falls die letzten Schlüssel noch nicht existieren, dann müssen Sie diese erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Schlüssel".
- Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "AllowVGPU".
Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "AllowVGPU" ein.
- Ändern Sie den Wert ggf. von "0" (verhindern).
- Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.
Hinweise:
- AllowVGPU:
0 = Die Berechnung der Grafikanzeige erfolgt softwarebasierend (Software-Rendering) auf dem Gerät.
1 = Die Berechnung der Grafikanzeige erfolgt auf dem virtualisierten Grafikprozessor des Geräts. (Standard)
- Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.
|