Jeder Dienst hat normalerweise 20 Sekunden beim Herunterfahren Zeit, die nötigen Aufräumarbeiten durchzuführen und sich selbstständig zu beenden. Nach Ablauf dieser Zeit wird der Dienst von Windows geschlossen. Sollte dieses Zeitlimit zu kurz sein, kann dies bei einigen Diensten zu Problemen führen oder sogar Datenverlust drohen. Mit dem folgenden Schlüssel in der Registrierungsdatei kann die Zeit entsprechend angepasst werden.

So geht's:

• Starten Sie ...\windows\regedit.exe bzw. ...\winnt\regedt32.exe.
• Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
  HKEY_LOCAL_MACHINE
  System
  CurrentControlSet
  Control
• Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "WaitToKillServiceTimeout".
  Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Zeichenfolge" (REG_SZ). Als Schlüsselnamen geben Sie "WaitToKillServiceTimeout" ein.
• Als Zeichenfolge geben Sie die gewünschten Millisekunden ein. Z.B.: "20000"
• Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.

Hinweise:

• WaitToKillServiceTimeout:
  Ein Wert in Millisekunden. Standardwert: 20000
• Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.

Querverweis:

• Herunterfahren - Zeitlimit bis der Prozess beendet wird festlegen

Weitere Informationen (Quelle):

• http://support.microsoft.com/?kbid=146092