Anwendungen und Dienste (z. B. OneDrive, Windows-Sicherung) können ein vorhandenes aktives Microsoft-Konto für die Authentifizierung (Identifizierung des Benutzers) verwenden. Diese Funktion lässt sich auf dem Gerät auch deaktivieren. Dies betrifft sowohl vorhandene Benutzer als auch neue Benutzer. Alle Anwendungen oder Dienste, die einen Benutzer bereits authentifiziert haben, sind bis zum Ablauf des Authentifizierungszwischenspeichers nicht betroffen.
Diese Einstellung hat keinen Einfluss darauf, ob sich ein Benutzer mithilfe eines Microsoft-Kontos auf dem Gerät anmelden kann. Weiterhin kann ein Benutzer Microsoft-Konten über den Browser für die Authentifizierung mit webbasierten Anwendungen verwenden.
So geht's:
- Starten Sie "%windir%\regedit.exe" bzw. "%windir%\regedt32.exe".
- Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
HKEY_LOCAL_MACHINE
Software
Policies
Microsoft
MicrosoftAccount
Falls die letzten Schlüssel noch nicht existieren, dann müssen Sie diese erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Schlüssel".
- Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "DisableUserAuth".
Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "DisableUserAuth" ein.
- Ändern Sie den Wert ggf. von "0" (zulassen) auf "1" (blockieren).
- Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.
Hinweise:
- DisableUserAuth:
0 = Anwendungen und Dienste können Microsoft-Konten für die Authentifizierung verwenden. (Standard)
1 = Alle Anwendungen und Dienste können Microsoft-Konten nicht für die Authentifizierung verwenden.
- Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.
Versionshinweis:
- Diese Einstellung gilt erst ab Windows 10 Version 1703.
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